Nicht ohne unsere Fachkräfte - Gemeinsam für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Organisationen

Wenn die Regionalinitiative Rhein-Nahe-Hunsrück „zu Gast ist“, geht es in erster Linie um Netzwerkarbeit, Erfahrungsaustausch und gemeinsame Projekte. Auch in Sachen Klimaschutzmanagement und Nachhaltigkeit müssen sich die Unternehmen und Institutionen der Region noch stärker vernetzen, gemeinsam Ideen und Maßnahmen entwickeln und die Umsetzung voranbringen.

Ein erster Aufschlag dazu war die gestrige Podiumsdiskussion an der TH Bingen. Alexandra Peña Cruz (Klimaschutzmanagerin der TH), Prof. Dr. Oleg Panferov (Professor für Klimaschutz und Klimaanpassung), Markus Gubernator, (Student in diesem Studiengang) sowie Patrick Stoß (Leiter Kommunikation und Nachhaltigkeitsmanagement der Sparkasse Rhein-Nahe) gaben einige Impulse zu den aktuellen Herausforderungen bei der Umsetzung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitszielen. 

Die Präsidentin der Technischen Hochschule Bingen, Prof. Dr. Antje Krause betonte, gemeinsam mit ihrem Kollegen, Prof. Dr. Oleg Panferov, wie wichtig es sei, junge Menschen für technische Berufe zu begeistern, wie spannend die entsprechenden Studiengänge an der Hochschule seien und wie vielfältig und zukunftsfähig die beruflichen Möglichkeiten in den Bereichen Klimaschutzmanagement und Nachhaltigkeit sind.

„Wir haben zahlreiche Ideen für konkrete Maßnahmen in unseren Klimaschutz-Workshops „Energieeffizienz und erneuerbare Energien“, „Mobilität“ und „Klimafreundliche Produktbeschaffung und Ernährung“ gesammelt, die wir nun Schritt für Schritt in die Umsetzung bringen werden.“, so Alexandra Peña Cruz, Klimaschutzmanagerin der TH. Die Diskussionsteilnehmer*innen waren sich einig, dass jede*r Einzelne in der Lage sei, einen Beitrag für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu leisten und es nur gemeinsam gelingen könne, auch große Ziele zu erreichen.“

Unternehmen, wie die Sparkasse Rhein-Nahe, stellen sich mit ihrem Nachhaltigkeitsmanagement der Herausforderung, den drei Säulen Ökonomie, Soziales und Ökologie gerecht zu werden und Nachhaltigkeitsziele auf allen Ebenen zu erreichen. Dafür braucht es ein gutes Netzwerk, wie beispielsweise die Regionalinitiative und vor allem gut ausgebildete Fachkräfte. Die TH-Studiengänge in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz bzw. Nachhaltigkeit bilden junge Menschen zukunftsweisend aus, aber auch die technischen Studiengänge, die in Lehre und Forschung neue Produkte und Prozesse auf den Markt bringen, sind dafür prädestiniert, mit den Absolvent*innen einen großen Beitrag für die regionalen, nationalen und globalen Nachhaltigkeitsziele zu leisten.

„Wie uns die aktuellen Energiekrisen wieder zeigen, ist es besonders wichtig, alternative Ressourcen zu erforschen, zu etablieren und mit neuen Prozessen eine tatsächliche Wende in der Energiewirtschaft zu erreichen.“, so Hochschulkanzler, Dr. Ulrich Müller.

Für den technischen Nachwuchs warb Prof. Dr. Peter Leiß bei seiner Vorstellung des MINT-Regionalfonds. Er und sein Team bauen ein starkes MINT-Netzwerk in der Region auf. Gemeinsam haben sie schon zahlreiche MINT-Mit-Mach-Projekte in Kooperation mit regionalen MINT-Akteuren initiiert, organisiert und durchgeführt. Diese sollen durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit der TH Bingen mit der Regionalinitiative Rhein-Nahe-Hunsrück weiter wachsen und bei jungen Menschen frühzeitig und konsequent positiven „MINT-Spirit“ streuen. 

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