Innovation durch Kooperation

Das Umwelttechnik-Netzwerk Ecoliance Rheinland-Pfalz e.V. und das H2BZ-Netzwerk RLP e.V. zeigten am Donnerstabend in der Verbandsgemeinde Kaisersesch in der öffentlichen Mitgliederversammlung von Ecoliance RLP e.V., was Kooperation ermöglichen kann. Den Auftakt startete der Bürgermeister Albert Jung:

„Wir sind sehr froh, dass wir als ländliche Gemeinde beim Reallabor SmartQuart dabei sind. Da wir eine von vielen Gemeinden in Deutschland und Europa sind, die so organisiert sind wie wir, können die hier in Kaisersesch erzielten Ergebnisse auch sehr gut auf andere Gemeinden übertragen werden. Information und Kommunikation sind nicht nur im Verbund der Netzwerke wichtige Faktoren einer guten zukunftsorientierten Zusammenarbeit, sie stehen auch bei solchen Informationsveranstaltungen an erster Stelle. Gemeinsam mit Ecoliance Rheinland-Pfalz e. V. und dem H2BZ Netzwerk Rheinland-Pfalz e. V. möchten wir die Menschen über neue Wege in der Umwelttechnologie informieren und mit ihnen ins Gespräch kommen. Das steigert Akzeptanz und bringt auch Zukunftsthemen, wie Wasserstoff in den Fokus der gesellschaftlichen Betrachtung.“

In einem ersten Teil stellte Ecoliance seine Erfolgsgeschichten durch verschiedene Beispiele anschaulich dar. Auch die Mitglieder kamen in einem Imagefilm zu Wort und bedankten sich so für die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk. Werner Zimmermann, Vorstandsvorsitzender von Ecoliance ist sich sicher, dass Netzwerke insbesondere in der Umwelttechnik der Schlüssel für erfolgreiche nachhaltige und innovative Projekte und Produkte sind.

Konkret wurde im zweiten Teil das Projekt SmartQuart, das in Kooperationen der beiden Netzwerke durchgeführt wird, vorgestellt. Hier spielt Wasserstoff sowohl beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, der dazu nötigen Infrastruktur und den Effizienzpotentialen in der Sektorenkopplung, eine wesentliche Rolle.

Staatssekretär Dr. Thomas Griese leitete den zweiten Teil mit der rheinland-pfälzischen Wasserstoffstrategie und deren Zukunftspotentiale ein und betont:

„In den „Reallaboren“ der Energiewende wie in Kaisersesch wird zukunftsfähige, innovative Energieversorgung unter realen Bedingungen und im industriellen Maßstab erprobt. Dort will man lernen, wie unser Energieverbrauch klimagerecht und sauber auf Basis erneuerbarer Energien gestaltet werden kann. SmartQuart setzt zudem regionale Entwicklungsimpulse in Kaisersesch durch die neue, grüne Wasserstoff-Infrastruktur und die zu erwartenden Klimaschutzeffekte. Ein Leuchtturmprojekt als Innovationsgemeinde der Energiewende!“

Wie dies im Detail funktioniert, zeigten die Hauptakteure BASF mit Frank Halder, Viessmann mit Alexander Dauensteiner und dem Projektleiter Dr. Jörg Heinen von Innogy an ihrem Kooperationsprojekt Smart Quart – Reallabor der Zukunft. Dort wird bereits heute die Technologie der Zukunft erprobt und zwar klimaneutral, lokal und vor allem digital.  

   

 

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